Text
Reaktion auf den Kontext
Grundlage des Konzeptes für die vorgeschlagene Bebauungsstruktur ist es, den Bestand durch die Anbindung an die Feuermauer der angrenzenden Bebauung einzubeziehen, wie auch den Übergang vom Grinzinger Ortskern zu den beginnenden Hügeln des Wienerwaldes architektonisch zu klären.
Die Metapher des geschichteten Terrains, das sowohl entlang der Höhenstraße als Böschung, wie auch in den Weinbergen als Terrasse ausgebildet ist, ist Ausgangsthema des Entwurfs.
Diese Einbeziehung eines artifiziellen Naturprinzips erlaubt spezifische Antworten auf die unterschiedlichen Ränder des Grundstücks zu suchen. Es war daher eine differenzierte Bebauung zu entwickeln, die in der Lage ist, auf die völlig unterschiedlichen Randbedingungen zu reagieren.
Fakten
Neu- und Umbau Cobenzlgasse
1190 Wien, Cobenzlgasse 35
Auftraggeber:
A + A Liegenschaftsentwicklungs GmbH
Gloriettegasse 6
1130 Wien
Planungsbeginn: September 2001
Baubeginn: Mai 2003
Fertigstellung: Oktober 2004
Grundstücksfläche Alt- u. Neubau: 4.248 m²
Bebaute Fläche Neubau: 1.260 m²
Nutzfläche Neubau: 2.500 m²
Wohneinheiten: 13
Konsulenten:
Statik: Fröhlich & Locher Zivilingenieure
HLS und Elektro: Projektplanung GmbH
Bauphysik: Dl Dieter Kath
Vermessung: Büro Meixner
Aluguß: Dl Gotthard Janda
Aussenanlagen: DI Brigitte Lacina
Generaluntemehmer: Universale BAU AG I Ing. Martin Kaftan
Planungsteam RLP: Rüdiger Lainer, Gottfried Seelos (PI), Jaroslav Travnicek, Alfred Willinger, Andreas Baumgartner, Michael Lange
Fotos: Gert Walden