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In den Bestand eingreifen
Die Halle des winzigen Kopfbahnhofs wurde Mitte des 19. Jhdt. für Sonderzüge des Kaisers errichtet. Mit dem für die Nutzung als Veranstaltungszentrum erforderlichen Zubau wird gestalterisch die früher offene Westseite neu interpretiert, indem der schachtelartige Neubauteil wenige Meter in den Bestand hineingreift. Seitlich wird der Zugang offen gelassen und über ein Atrium der Raumverschluss relativiert. Damit erhält das Bauwerk eine zweite Kopfsituation.
Fakten
Revitalisierung Kaiserbahnhof
2361 Laxenburg, Franz Josef Platz 3
Bauherr:
Stadtgemeinde Laxenburg
Schloßplatz
72361 Laxenburg
Wettbewerb 1998, 1. Preis
Planungsbeginn: 1998
Baubeginn: 1999
Fertigstellung: 2001
Grundstücksfläche: 15.300 m2
Bebaute Fläche: 1.110 m2
Nutzfläche: 1.420 m2
Konsulenten:
Statik: Helmuth Locher
HKLS: BPS Engeneering / Hannes Schwahofer
Lichttechnik: Lichtlex / Norbert Chmel
Landschaftsplanung: DI Anna Delzlhofer
Grafik: Fineline
Planungsteam Lainer:
Rüdiger Lainer, Michael Strobl (Pl), Lisa Zentner, Hannes Schild, Lorenzo Rossi, Franz Bauernhofer, Klaus Leitner
in Zusammenarbeit mit:
SGLW Architekten (Silbermayr, Goess Lambert und Welzl)
Fotos: Margherita Spiluttini